Preisträgerkonzert Jugend musiziert der Musikschule Fellbach
Am sonnigen Sonntagvormittag des 25. Februar 2024 versammelten sich Musikliebhaber und stolze Familienmitglieder im Konzertsaal der Musikschule Fellbach, um die Leistungen junger Musiker zu feiern. Das Fellbacher Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs Jugend musiziert versprach einen bezaubernden Vormittag voller musikalischer Höhepunkte, und die Veranstaltung enttäuschte keineswegs.
Das Programm des Konzerts bot einen eindrucksvollen Querschnitt durch verschiedene Altersgruppen und Musikgenres und spiegelte die Breite und Tiefe des Angebots der Fellbacher Musikschule wider. Der Auftakt erfolgte mit Ney Rosauros „Mitos Brasileiros“, interpretiert von Jonas Harbig, Simeon Haußmann, Till Mayer und Julius Schock am Schlagwerk. Ihre Darbietung fesselte das Publikum sofort mit lebendigen Rhythmen, farbenfrohen Klängen und einer interessanten Story.
„Auf 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Musikschule Fellbach können wir stolz sein. 22 erste Preise und drei zweite Preise sind ein eindrucksvoller Beweis für den hohen Ausbildungsstand an unserer Musikschule“ betonte OB Gabriele Zull In ihrer Begrüßungsansprache. „Aber wichtiger noch als die Punktzahlen und Platzierungen ist der Weg, den Ihr, liebe junge Musiker, in der Vorbereitung auf den Wettbewerb zurückgelegt habt. Ein Weg der persönlichen Entwicklung, der Euch bereits zu Gewinnern macht, noch bevor die Ergebnisse bekannt gegeben werden“. Sie dankte den Musikerinnen und Musikern für Ausdauer und Fleiß sowie ihren Lehrkräften für ihr großes Engagement und den Eltern für ihre Unterstützung.
Es folgten weitere beeindruckende Auftritte, darunter Anna Elaine Juresic, die mit Joseph Bodin de Boismortiers „Gigue“ am Fagott brillierte, gefolgt von Sophie Liu und Elias Morelli, die Mozarts „Wiener Sonatine Nr. 1 in C-Dur“ meisterhaft auf Klavier und Geige präsentierten. Die Vielfalt des Programms wurde durch Olivia Rivero an der Klarinette mit Sigismund Neukomms „Fantasie“ und Micha Vöhringer an der Posaune mit Johannes Paul Thilmans „Concertino giocoso op. 47“ unterstrichen. Beide zeigten beeindruckende Atemführung und musikalisches Gespür.
Leon Sami Leipnitz beeindruckte mit Mauro Giulianis „Sonatine D-Dur op. 71“ auf der Gitarre, gefolgt von Enrica Käfer, die bei Matthias Mauts „Once there was a Child“ bewies, dass die Altblockflöte auch bei modernen Rhythmen und jazzigem Sound zu Hause ist. Mit „Cantilena and Caprice“ von Donald Edward Matthews von Luis Paredes mit bemerkenswerter Virtuosität und Ausdruckskraft dargeboten, war auch das Instrument des Jahres 2024, die Tuba, vertreten.
Das Finale des Konzerts wurde von Sebastian Breckner und Yuye Qian mit Camille Saint-Saëns' „Dance macabre op. 40“ an zwei Klavieren mitreißend gestaltet. Ihr lebhaftes Spiel entfachte eine begeisterte Atmosphäre im Saal und entließ das Publikum mit einem Gefühl der Bewunderung für die musizierende Jugend.